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ELGA - Eine Abmeldung sollte wohlüberlegt sein?

Update 2019
Ich habe mich nun wieder bei ELGA angemeldet. Warum:
2. Nun ist genug Zeit vergangen das System zum Laufen zu bringen.
3. Wir werden mittlerweile schon sehr effizient von allen Seiten bespitzelt:
Autobahnkameras, SIM Registrierung, Regierungs-Malware ...
Man kann sich dem nicht mehr entziehen, nur das System mit widersprüchlichen und falschen Daten verwirren.
und 1. - Zwischen meinem Alter und meiner Verwesung dürfte der Nutzen doch überwiegen - und im Nebel der allgemeinen Bespitzelung samt Gesinnungseinschätzung durch die Post und stichhaltigen Gerüchten dagegen unbedenklich sein.
P.S.: Mit Handy-Signature (schönes deutsches Wort) geht das ganz leicht.

Oder- warum wird bei ELGA eine niedrige Abmeldungsrate gepriesen?:
  "Zum Umfragezeitpunkt Ende Jänner 2014 waren 0.072% der e‐card Besitzer von ELGA abgemeldet." - Das glaube ich nie und nimmer, das klingt mir wie 99,9% Wahlerfolg einer Partei.

Ich habe den Verdacht, meine Abmeldung ist da irgendwo in so einem Haufen. Wie sonst könnte es sein, daß ich nach mehr als vier Monaten noch immer nicht weiß, ob diese erfolgreich war.
7.1.2014 - Abmeldung per Briefpost.
10.3.2014 - Anfrage wegen der ausbleibenden Bestätigung an das BMG-Bürgerservice. Plus weitere Fragen.
12.3.2014 - Als Reaktion wurde meine Telefonnummer erbeten.
16.3.2014 - bekanntgegeben, kurz darauf erfolgte Telefonat, ein nettes Gespräch ohne Antworten. Eine Klärung wurde versprochen.
Seither - Funkstille. Heute ist immerhin der 12.5.2014! Vielleicht hätte ich nicht am 10.3. gleichzeitig so viele unangenehme Fragen stellen sollen?
15.5. Update: Heute kam eine eMail, daß in Kürze die schriftliche Bestätigung per Post eintreffen wird.
19.5.2014 - Nun ist tatsächlich die Bestätigung für die Abmeldung per Brief-Post eingelangt. 4 Monate und 12 Tage!

Jetzt stelle ich mir vor, eine Abmeldung hat Erfolg. Und wenn ich mich doch wieder anmelden möchte? Und DAS dann nicht funktioniert? Was mache ich dann? Also doch lieber nicht abmelden? Und wenn ELGA dann so funktioniert wie diese Abmeldung ? An die Korrektur von Fehlern wage ich so gar nicht zu denken.

Die Lösung
Wir melden uns alle ab, Und wenn das System fertig ist wieder an. In der Zwischenzeit ist die Behörde so nett, einen funktionierenden Prozess einzuführen. Beispielsweise ähnlich der großartigen Ummeldung zum Energielieferantenwechsel. Der hat wunderbar funktioniert, obwohl da auch eine handschriftliche Unterschrift eingesendet werden mußte.

Für Webuser:
1. Formular wird im Web ausgefüllt, und automatisch mit einer Kennung, einem Art sicheren Passwort, versehen.
2. eFormular bleibt bei Behörde, User druckt und sendet das Formular plus Ausweiskopie wie gehabt ein. Dieses Passwort wird mit dem Eintrag in die Datenbank der Behörde aktiv.
3. User wird laufend in diesem Prozess mittels eMail bei Änderung seines Status informiert, erstmalig wenn die Behörde das eFormular elektronisch empfängt. Bei eBay geht das ja auch.
4. User kann sich mittels Sozialversicherungsnummer und dieser Kennung einloggen, und seinen Status abfragen.

Vorteil
Das Formular wird von der Behörde eingescanned und automatisch mit den bereits im System befindlichen Daten verglichen, braucht also nicht mehr abgetippt zu werden. Lediglich die Gültigkeit der Unterschrift müßte wahrscheinlich manuell überprüft werden.

Für Nichtwebuser könnte man sich auch vorstellen, daß diese mittels ihrer eCard beim Arzt und oder der Krankenkasse ein solches Passwort erhalten. Für Ersteres müßte man jedoch die Ärzte einbinden. Oder dort gleich die Abmeldung durchführen.

Verbesserung
Nun habe ich eine nützliche Website gefunden:
http://www.argedaten.at/php/cms_monitor.php?q=PUB-TEXT-ARGEDATEN&s=06285ogo
Deren Formular ausgefüllt, und an den Hauptverband der SVTr. geschickt.  Einfach, steht alles drauf. (Aufgegeben, diesmal auch für eine zweite Person, per Einschreiben am 13.5. - die Bestätigungen dafür sind am 24.6.2014 eingelangt)

Vorgeschichte, meine email mit unangenehmen Fragen:
"To buergerservice@bmg.gv.atm.stickler@aerztekammer.at

10.März 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bitte, wo bleibt die Bestätigung für die Abmeldung von ELGA, eingesendet per Brief-Post für (Vorname) (Nachname) (SVNr.) am 7.1.2014, an 1) ?

Ich hätte dann auch noch einige weitere Fragen, es wäre sehr freundlich, wenn Sie sich die Mühe machen könnten, diese zu beantworten.
Mit besten Dank im voraus und freundlichen Grüßen
Herbert Rabl

FRAGEN: (Anmerkung: auf diese wurde NICHT eingegangen)

Warum bekomme ich keine Rückmeldung nach einer postalisch korrekten Abmeldung, eine Bestätigung, daß diese Abmeldung erfolgreich war? Das Vertrauen in das System beginnt zu bröckeln.

Warum wird die Abmeldung derart umständlich gemacht, ist die Absicht hier eine Barriere gegen eine Abmeldung aufzubauen?

Werden die Daten über Drittfirmen auf einem Server in Rumänien in Klarschrift und unverschlüsselt auftauchen?

Wird der Gesundheitsminister, auch wenn er davon erfährt und dieser Zustand zwei Monate andauert, sodann in den Medien darüber informiert wird, und erst dann, mit einem Zeitaufwend von nur zwei Stunden die Lücke geschlossen werden kann, wird der Gesundheitsminister dann ebenfalls nicht zurücktreten?
Anmerkung: Das Netz vergißt nicht, was einmal rausgeronnen ist, kann nicht mehr eingesammelt werden.
Das Loch ist zu, die Daten sind draußen.

Welche Maßnahmen werden sowohl technisch als auch personell unternommen, solche Horrorszenarien zu verhindern? Wie werden diese Maßnahmen und vor allem deren Einhaltung überprüft?

Zu vermuten ist, daß im Fall Unterricht ein "Spaßvogel" mit einer unlauteren Methode auf unzureichende Sicherheit hinweisen wollte, darüber informierte, und nach Ignoranz dies der Presse zuspielte. Dies ist noch die harmlosere Variante.
Diese Information würde unterbleiben, wenn es sich um kriminelle Machenschaften handelt, mit enormen Schadenspotential im Fall ELGA (Versicherungen, Kreditwürdigkeit, Arbeitssuche, Erpressbarkeit ...)

Und last but not least - werden Wünsche der Ärzte ignoriert? Werden die sich langwierig Dateien runterladen? Eine nach der anderen? Wo doch ein Blättern in meiner Mappe viel rascher vonstatten geht. Wurden Live-Tests mit Ärzten durchgeführt?

Und wichtig - kann ich mir meine Befunde selbst ausdrucken, sodaß ich diese in Papierform zum Arzt mitnehmen kann? Was zwar das System ad absurdum führt, aber die einzige Umgehung zur Motivation des Arztes darstellt. Anmerkung: ich habe keine Bürgerkarte und keine Handysignatur, aber doch meine E-Card. Welche Korrekturmöglichkeiten sind für den Patienten im Fall von Fehlern vorgesehen?

Warum wird ELGA nicht erst fertiggestellt bevor es in Betrieb genommen wird? Z.B. Impfkarte. Ist doch wie ein Haus, das bereits während dem Bau bezogen wird.

Anmerkung Adressat Einspruch:
1)  ELGA-Widerspruchstelle, Postfach 180, 1021 Wien  (Briefpost)
oder
2)  eingescannt per Mail und mit einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur versehen an: post@elga-widerspruchstelle.at   (gemeint ist eMail, Mail könnte ja auch Brief heißen)

AN buergerservice@bmg.gv.at
CC m.stickler@aerztekammer.at"
Ende dieser eMail

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